FORA’s neue Location
Seit unserem letzten Besuch hat FORA (Friends Of Rescued Animals) seinen früheren Standort in Krugersdorp, Südafrika, verlassen und ist nun in die Nähe von Wolfelea AH, Reydal Tarlton und Magaliesburg, Südafrika, umgezogen. Im Februar 2024 haben wir FORA besucht und eine wunderbare Erfahrung gemacht.
Dank der überwältigenden Unterstützung und dem unermüdlichen Einsatz konnte FORA erfolgreich ein Grundstück erwerben. Damit hat das Tierheim eine häufige Herausforderung gemeistert: den Mangel an Eigentum an ihren Räumlichkeiten. Normalerweise betreiben Tierheime ihre Einrichtungen auf gepachtetem Land, was sie anfällig für Vertreibungen macht, sobald das Land für Investoren attraktiv wird oder wenn Beschwerden von Nachbarn aufkommen. Diese Unsicherheit erzeugt ständige Angst vor Verdrängung und macht Investitionen in die Infrastruktur riskant. Vermögenswerte können nicht leicht verlegt werden.
FORA sichert durch den strategischen Erwerb nicht nur ein dauerhaftes Zuhause für das Heim, sondern stellt auch einen bedeutenden Schritt nach vorne dar, um Stabilität und Nachhaltigkeit für ihre Operationen zu gewährleisten. Die neu gewonnene Sicherheit erlaubt es FORA, mit Vertrauen in die Infrastruktur und Einrichtungen zu investieren. Diese sind notwendig, um die beste Pflege für gerettete Tiere zu bieten. Dies markiert ein neues Kapitel in ihrer Mission, ein Zufluchtsort für bedürftige Tiere zu sein.

Ein Himmel für Tiere
Der neue Standort strahlt eine Fülle positiver Energie und lebendigen Geistes aus. Das wird vom Moment des Betretens der üppigen, farmähnlichen Umgebung an offensichtlich. Die Zwinger und die Katzenunterkunft wurden erweitert und bieten den Tieren nun deutlich mehr Platz. Besonders die Hunde können sich nun frei in Rudeln auf dem weitläufigen Gelände bewegen und genießen ihre Freiheit in vollen Zügen. Diese inspirierende Umgebung hebt nicht nur die Stimmung der Besucher und des FORA-Teams, sondern verbessert auch das Wohlbefinden aller ihrer Bewohner, einschließlich Hunde, Katzen, Ziegen und Schweinen.
Trotz erheblicher Fortschritte bei der Einrichtung und Verbesserung der Infrastruktur liegt noch ein weiter Weg vor FORA, um die ideale Umgebung für alle Tiere zu schaffen. Das weitläufige Gelände muss eingezäunt werden, damit die Hunde sich frei bewegen können, ohne dass die Gefahr besteht, dass sie davonlaufen. Außerdem machen die häufigen Stromausfälle in Südafrika, die als „Load Shedding“ bekannt sind und auf Energieknappheit zurückzuführen sind, deutlich, wie dringend erneuerbare Energielösungen benötigt werden. Der Einsatz von Solarzellen und Batterien ermöglicht eine nachhaltige Stromversorgung und mildert die Auswirkungen dieser Ausfälle auf den Betrieb der Anlage.
Darüber hinaus erfordert die Bewältigung der von rund 400 Hunden produzierten Abfälle einen innovativen Recycling-Ansatz. Ein ausgeklügeltes System, das den Hundekot in verschiedenen Stadien der Kompostierung verarbeitet, ist unerlässlich. Dieses System würde nicht nur die Probleme der Abfallentsorgung lösen, sondern auch zu den Bemühungen um Nachhaltigkeit beitragen, indem es wertvollen Kompost für die Landschaftsgestaltung und den Gartenbau im Tierheim erzeugt. Die Umsetzung solcher Maßnahmen wird die Selbstversorgung des Tierheims und die Verantwortung für die Umwelt weiter verbessern und wichtige Schritte auf dem Weg zu einer perfekten Einrichtung für die Pflege und das Wohlbefinden aller Tiere darstellen.
